Ein falsch ausgewählter Ski führt zu einem erhöhten Sturzrisiko. Nicht nur folgenschwere Unfälle können auftreten; auch der Funfaktor leidet darunter.
Eine allgemeine Beurteilung der Ausrüstungsgegenstände Ski-Bindung-Skischuh-Helm können Sie hier nachlesen
Wir würden uns sehr freuen Sie bald bei uns begrüssen zu dürfen und Sie fachmännisch beraten.
Zur Notwendigkeit einer fachgerechten Bindungseinstellung verweisen wir mit einem Link (anklicken) auf einen Artikel aus DSV aktiv:
Skibindung als Sicherheitsfaktor - DSV-Sicherheitsexperte Andreas König .
Für die optimale Einstellung spielen mehrere Faktoren zusammen: Neben persönlichen Daten wie Körpergröße und Gewicht oder Kniedurchmesser (Tibia) kommt es auch auf das skifahrerische Können, das Alter und die Sohlenlänge der Skischuhe an.
Muss ich bei meinem Ski den Wert 9 einstellen, bedeutet das noch nicht, dass ich diesen Wert auch beim Ski meines Freundes angeben muss. Erst mit der richtigen Längenanpassung entsteht nämlich ein optimales Spannungsverhältnis zwischen Fersenautomat und Vorderbacken.
Neben einem höheren Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung und Verbesserungen in der Pistenpräparation trugen vor allem die steten Weiterentwicklungen am Material zu einer erhöhten Sicherheit im Skisport bei. Sicherheitsbindungen, die vor einigen Jahrzehnten noch nicht auf dem Markt waren, schützen heute Schien- und Wadenbein sowie Gelenke vor Verletzungen, innovative Skischuhe sorgen für eine verbesserte Kraftübertragung.
Durch die jahrelange intensive Nutzung verliert der Schuh an Formschlüssigkeit. Die Konsequenz: Der Skischuh bietet keinen guten Halt mehr und die optimale Kraftübertragung lässt nach. Zusätzlich dünstet der Weichmacher mit zunehmendem Alter aus der Kunststoffschale aus – die Schale kann brechen. Zu guter Letzt nutzen sich auch die Sohle und damit die Anschlussstücke zwischen Skischuh und Bindung über die Jahre ab. Die Sicherheitsfunktion der Skibindung ist dann nicht mehr gewährleistet.
Ein kurzer Ski möchte immer auf der Kante gefahren werden. Zwar dreht er leichter ein als längere Bretter, aber der Skifahrer muss die Fahrlinie anschließend muskulär halten. Das heißt konkret: Skisportler mit kürzerem Material müssen zwar weniger Kraft für die Kurveneinleitung aufbringen, ihre Muskeln müssen jedoch deutlich mehr Haltearbeit über den restlichen Verlauf der Kurve leisten. Denn bei kleineren Kurvenradien wirken höhere Zentrifugalkräfte, denen der Skifahrer entgegenwirken muss.
Die Lawinengefahr sollten Wintersportler niemals unterschätzen. Unterschiedlichste Kräfte und Schneemetamorphose sind für die sich täglich ändernde Lawinengefahr ausschlaggebend. Neben dem Schneedeckenaufbau, also dem Verbund der einzelnen Schneekristalle, beeinflussen auch Hanglage und -exposition das Risiko eines Lawinenabgangs.
Schweres Material, Einheitsgröße – das war einmal! Die heutigen Helme sind nicht mehr vergleichbar mit den Modellen früherer Generationen. In der Konstruktion und dem Design von Helmen hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr viel getan: Die Schnitte sind formschlüssiger geworden und die Helme deutlich leichter. Die leichtesten Modelle wiegen lediglich 250 bis 450 Gramm. Helme schützen nicht nur, sondern sehen auch gut aus! Ein Helm ist heutzutage fester Ausrüstungsbestandteil.
Skisportler sollten ihre Bekleidung immer nach den Anleitungen des Herstellers waschen: meist als Schonwäsche bei niedriger Temperatur (30 Grad Celsius) und mit einem entsprechenden Funktionswaschmittel. Keinesfalls darf ein Weichspüler verwendet werden.
Natürlicher Schnee legt von den Wolken bis zur Erde einen deutlich längeren Weg zurück. Die Schneekristalle, die durch den Kontakt mit feinsten Luftpartikeln entstehen, bilden sich besser aus. Da dies bei künstlich hergestelltem Schnee nicht der Fall ist, hat dieser immer eine andere Konsistenz. Aber:Der gute und sichere Zustand der Pisten bleibt länger erhalten.
Unfälle können passieren oder die eigene Ski-Ausrüstung gestohlen werden – dagegen ist leider keiner gewappnet. Deshalb brauchen Wintersportler eine gute Skiversicherung! Die DSV-Skiversicherungen greifen weltweit bei Diebstahl, Bruch und Beschädigung der eigenen und gemieteten Ski- und Snowboard-Ausrüstung. Entgegen der weitverbreiteten Annahme, greift der Versicherungsschutz auch bei Diebstahl vor der Ski-Hütte. Lediglich in der Nacht, zwischen 19 und 6 Uhr, muss die Ski-Ausrüstung in einem ortsfesten Raum, wie etwa in einem Hotel-Skikeller oder in einem verschlossenen Auto, untergebracht werden. Bei vielen Versicherungspaketen ist zusätzlich zur Geräte- auch eine Personenversicherung inkludiert. Dabei ist eine schnelle und sichere Verletztenbergung das wichtigste Element. Sollte es zu einem Unfall kommen, ist eine rasche Erstversorgung oft ausschlaggebend für den Heilungsprozess. Daher werden für den Transport ins Krankenhaus oft Hubschrauber eingesetzt. Die meisten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten einer Helikopterbergung, oft bis zu 3.000 bis 5.000 Euro, im Gegensatz zur DSV-Skiversicherung nicht. Ein weiterer Vorteil: Die DSV-Skiversicherungen umfassen auch eine weltweit geltende Rechtsschutzversicherung. Die ist vor allem bei Skireisen im außereuropäischen Ausland von großer Bedeutung.
Quelle: DSV aktiv
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